Manchmal fühle ich mich wie der Forscher in seinem Labor. Angetrieben von einer inneren Neugierde und der Lust am Entdecken stecke ich immer wieder neue Forschungsfelder ab, in denen ich
versuche, die Grenzen des Materials - Ton bzw. Porzellan - auszuloten oder seine besonderen Eigenschaften herauszuarbeiten. Strukturen und Arbeitsspuren auf der Oberfläche und deren Materialität
stehen für mich beim Arbeiten im Vordergrund. Die oft feinen Zeichnungen werden erst durch das Licht sichtbar und betonen eine Fragilität der Stücke, die mir sinnbildlich für den Neubeginn
erscheint - eine Phase, in der noch alles offen ist.